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... endoskopische Untersuchung der Gallen- u. des Bauchspeichelganges

Die Untersuchung ähnelt im Wesentlich der Magenspiegelung, findet wg. längerer Untersuchungszeiten in einer Schlafbetäubung statt u. wird allerdings mit speziellen Endoskopen (sie sind länger als Gastroskope u. haben eine Seitoptik wie ein Periskop vom U-Boot). Die Untersuchung macht nach Kontrastmittelgabe in den Gallengang die Röntgendurchleuchtung zwingend erforderlich. Durch die Seitoptik kann die Mündung des Gallenganges in den Zwölffingerdarm optimal angesehen werden. Durch das ERCP – Endoskop kann der Gallengang sondiert u. damit untersucht werden. Zusätzlich sind durch ein spezielles Untersuchungsinstrumentarium weitere Untersuchungen u. therapeutische Eingriffe in diesem Bereich möglich (z.B. das Entfernen von eingeklemmten Gallensteinen o. Einlage von Drainagen, damit die Galle besser abfließt).

Vorteile der Methode: Im Rahmen der Untersuchung sind therapeutische Eingriffe möglich.

Nachteile der Methode: Strahlenbelastung, es besteht die Gefahr, dass Infekte am Gallengang- u. Bauchspeicheldrüsengangsystem ausgelöst werden u. eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Was muss zusätzlich bedacht werden: Die ERC(P) findet nur noch therapeutisch, äußerst selten (insbesondere primär) diagnostisch statt (s. auch MRCP).

... Schichtröntgenuntersuchung mittels Computer- o. Magnet-Resonanz-Tomographie

In enger Kooperation mit großen radiologischen Praxen stehen uns täglich mehrere CT- und MRT-Untersuchungstermine zur Verfügung, so dass wir äußerst kurzfristig unsere Patienten untersuchen lassen können. Obwohl uns mit der hochauflösenden Farbdopplersonographie, der Kontrastsonographie und der Endosonographie bereits sehr gute Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, gibt es immer wieder Situationen, in denen ein weiteres bildgebendes Verfahren oder ausdrücklich ein radiologisches Untersuchungsverfahren (siehe auch die Einschränkungen der sonographischen Untersuchungstechniken) zur optimalen diagnostischen Abklärung indiziert ist. Insbesondere auch spezifische (z.B. Leber-Kontrastmittel) oder auch die Möglichkeit einer zusätzlichen Gefäßdarstellung (als Angio-CT oder -MRT) erlauben uns oft zusätzliche Aussagen.

Vorteile der Methode: Untersuchung unter Bedingungen, bei denen die Sonographie und Endoskopie nicht einsetzbar oder ausreichend ist. Die genannten radiologischen Untersuchungen liefern in einem Bild die komplette anatomische Information, aus den gewonnenen Datensätzen können bei Bedarf sogar dreidimensionale Bilder generiert werden.

Nachteile der Methode: Die CT hat eine Strahlenbelastung, die immer beachtet werden muss. Beide Untersuchungsmethoden sind deutlich teurer als z.B. die Sonographie (die MRT wiederum teurer als die CT). Beide Untersuchungsmethoden liefern in der Regel nur statische Bilder, so dass insbesondere das Anfluten von Kontrastmittel (wie bei der Kontrastsonographie) nicht zusätzlich diagnostisch verwertet werden kann. Die MRT findet in einer relativ engen Röhre statt (Achtung: Platzangst) und dauert deutlich länger als eine CT. Außerdem muss der Patient Atemmanöver mitmachen (Luft über eine gewisse Zeit anhalten), ohne die die Bilder zu unscharf werden. Der Einsatz spezieller Kontrastmittel verteuert die Untersuchungsmethode zusätzlich.

Was muss zusätzlich bedacht werden: CT und MRT ist nicht gleich CT oder MRT … Die Fragestellung muss vor der Untersuchung möglichst vorher festgelegt sein, nur dann kann der Radiologe die richtige Untersuchungseinstellung vornehmen, die optimale Untersuchungssequenz fahren und das ideale Kontrastmittel auswählen (und muss dieses sogar gegebenenfalls vorher bestellen).

... MRT - Untersuchung der Gallen- u. des Bauchspeichelganges

Diese Form der MRT Untersuchung mit ganz speziellen Kontrastmitteln erlaubt insbesondere die Darstellung der Gallengänge u. des Bauchspeicheldrüsenganges in so guter Auflösung, wie wir dies vorher nur durch das endoskopische direkte Einbringen von Kontrastmittel in den jeweiligen Gallengang kannten (die ERCP). Da die ERCP (s. dort) aber mit deutlich mehr möglichen Komplikationen behaftet ist, muss in aller Regel – zumindest diagnostisch – immer erst an die Möglichkeit einer MRCP gedacht werden. Die MRCP ist eine Röntgenuntersuchung, kann daher nicht bei uns selbst sondern nur in unseren radiologischen Partnerpraxen durchgeführt werden.

Vor- u. Nachteile: wie bei MRT angegeben

... diagnostische Gewinnung eines Gewebezylinders aus einem Tumor

Die Untersuchung an der Leber wird ähnlich wie die Leberbiopsie durchgeführt. Hierbei kommt allerdings eine Schneidbiopsienadel zur Anwendung, die noch kontrollierter auch in der Tiefe des Organs eine gezielte Gewebeentnahme erlaubt. Wichtig und dadurch aufwändiger ist die Zusammenarbeit von 2 Untersuchern: Der eine führt durch eine fortwährende sonographische Darstellung der Nadelspitze den anderen, der die Punktion durchführt, ins gewünschte Ziel. Der entnommene Gewebezylinder wird sofort makroskopisch begutachtet und erlaubt in aller Regel eine Aussage, ob Tumorgewebe getroffen worden ist. Wenn dies nicht der Fall ist oder zu wenig Gewebe gewonnen wurde, kann die Punktion sogleich wiederholt werden.

Vor- und Nachteile: ähnlich wie bei der Leberbiopsie genannt (siehe dort). Nur der sogenannte „volume sample“-Fehler kann hier vernachlässigt werden, weil die Art der Gewebegewinnung diesen weitgehend ausschließt. Allerdings: Es kommt natürlich dennoch immer mal vor, dass man einen (insbesondere sehr kleinen, unter 1 cm großen) Herd nicht trifft.

Vor einer geplanten Tumorbiopsie müssen wir Sie immer selbst sonographisch untersucht haben, um zu prüfen, ob der Tumorherd komplikationslos auf diese Weise von uns punktiert werden kann. Bei dieser Gelegenheit informieren wir Sie über die Art des Eingriffs und klären Sie auf!

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