Hierbei wird die Elastizität der Leber gemessen (daher der Name, wegen des Gerätes auch FibroScan genannt). Die Steifigkeit der Leber ist ein Maß für den Leberfibrosegrad und korreliert für verschiedene Krankheiten sehr gut mit histologischen Befunden.
Vorteile der Methode:
- Keine invasive Diagnostik
- keine Komplikationen,
- schnell durchführbar,
- keine Vorbereitung des Patienten (sollte nüchtern sein)
- es kann ein wesentlicher größerer Teil der Leber untersucht werden, noch dazu verschiedene Leberabschnitte (z.B. rechter u. linker Leberlappen), was die sogenannte "volume sample failure“ (s.u.) im Vergleich zur Leberbiopsie reduziert.
Nachteile der Methode:
- Das Untersuchungsgerät ist sehr teuer,
- die Untersuchungsmethode stellt keine Kassenleistung dar u. muss – allein schon zur Finanzierung des Gerätes – privat in Rechnung gestellt werden
- bei sehr adipösen Patienten ist die Methode u.U. nicht möglich (allerdings verfügen zusätzlich über XL Sonde, mit der die meisten Pat. doch untersuchbar sind)
- Diese Untersuchung erlaubt keinen Aufschluss über die Ursachen der Lebererkrankung
- unter bestimmten Bedingungen kann die Einschränkung der Leberelastizität überschätzt werden.